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Bild von Sofja Gülbadamova
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Dirigent Michel Tabachnik
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Liederhalle, Beethoven-Saal

Staatskapelle Weimar

Sofja Gülbadamova, Klavier

Sonntag um 3

Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1
Tschaikowsky Symphonie Nr. 6 „Pathétique”

Staatskapelle Weimar
Sofja Gülbadamova, Klavier
Michel Tabachnik, Leitung


Die Nutzung des VVS ist im Ticket inbegriffen.

Dieses Konzert ist Teil des Abonnements Sonntag um 3

Um Peter Tschaikowskys plötzlichen Tod mit 53 Jahren ranken sich viele Gerüchte. War es Selbstmord, eine Vergiftung, Verrat? „Wir wissen nicht, wie Tschaikowsky starb. Wir werden es möglicherweise nie herausfinden“, so das Musiklexikon The New Grove Dictionary of Music and Musicians. Peter I. Tschaikowskys sechste Symphonie, die sogenannte „Pathétique“, wirft mindestens ebenso viele Fragen auf. Ist sie etwa so etwas wie ein selbst verfasstes Requiem?

Die „düstere“ Tonart h-moll, die Dramatik und große Leidenschaft verströmt, sowie ihr ungewöhnlicher formaler Aufbau sprechen dafür: Das Motiv einer fallenden Sekunde, das man als Klageruf deuten kann, durchzieht das gesamte Stück. Der Komponist selbst meinte, dass seine letzte Symphonie „für alle ein Rätsel bleiben“ solle und zugleich „voll von subjektiven Gefühlsregungen“ sei.

Interpretiert wird das Werk im November von der Staatskapelle Weimar unter der Leitung von Michel Tabachnik, nachdem Sofja Gülbadamova Tschaikowskys erstes Klavierkonzert zu Gehör bringt, das während seiner Entstehung in der Klassikwelt zunächst heiß diskutiert, bei der Uraufführung 1875 in Boston von Kritikern und Publikum schließlich jedoch gleichermaßen gefeiert wurde. Kontrastreich und majestätisch erklingt es unter den Händen der jungen russischen Pianistin, die zu den herausragendsten Musikern ihrer Generation zählt. 

Liederhalle, Beethoven-Saal

Berliner Platz 1-3
70174 Stuttgart